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Beitrag von Adminstrator

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Best bewerteter Investitionsvorschlag

Preisliche Einschätzung der Verwaltung

6.000 Euro
foodsharing Jena setzt sich bereits seit mehreren Jahren für mehr Lebensmittelwertschätzung und die Rettung noch genießbarer Lebensmittel ein. Pro Woche rettet foodsharing in Jena mittlerweile rund 1,5 Tonnen Lebensmittel vor dem Wegwurf. Das sind ca. 80 Tonnen pro Jahr.

Die Corona-Pandemie war für die vielen ehrenamtlichen Helfer:innen einerseits eine große Herausforderung aber gleichzeitig der Start für etwas Neues. Als im April 2020 die Jenaer Tafel für zwei Wochen schließen musste, schlossen wir uns kurzerhand mit der Südkurve zusammen und versuchten, mit öffentlichen Lebensmittelverteilungen und gepackten Essenskisten eine Alternative anzubieten. Die öffentlichen Verteilungen sind seitdem geblieben. Jede Woche von Dienstag bis Freitag (montags in Stadtroda) können sich Menschen seit nunmehr fast anderthalb Jahren ohne Bedingung und Bürokratie gerettete Lebensmittel in verschiedenen Stadtteilen Jenas abholen. Eine wunderbare Möglichkeit, soziales Engagement und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden! Die genauen Zeiten und Orte findet ihr auf der Seite von foodsharing Jena (www.fsjena.de)

Hierfür sind die ehrenamtlichen Foodsharer:innen rund um die Uhr in Jena unterwegs und holen Lebensmittel ab. Die anfallenden Fahrtkosten und benötigten Fahrzeuge werden bisher vollständig privat finanziert. Auch die Stadt Jena hat sich mittlerweile zur Initiative foodsharing bekannt und eine Motivationserklärung unterschrieben, damit Jena offiziell foodsharing-Stadt werden konnte.

Die kontinuierlichen ehrenamtlichen Lebensmittelausgaben verlangen den ehrenamtlichen Helfer:innen viel Zeit und zunehmend auch Kosten für ihre im Einsatz befindlichen Fahrzeuge ab. Ein geräumiges E-Lastenrad, welches von den zahlreichen Foodsharer:innen in Jena zum Abholen der Lebensmittel genutzt werden kann, würde daher für einige Entlastung sorgen. So könnten auch Menschen ohne Auto und Fahrerlaubnis bei der Abholung großer Lebensmittelmengen unterstützen. Angedacht ist hierfür das Modell Musketier der Firma Radkutsche (https://www.radkutsche.de/musketier/) mit passendem Aufbau und Ausstattung.

Nachdem der letztjährige Vorschlag dafür leider nicht angenommen wurde (https://beteiligung.jena.de/de/lastenrad-fuer-foodsharing-abholungen), haben sich engagierte Menschen anderweitig um eine Finanzierung für die Anschaffung des Lastenrades gekümmert. Ein Kostenfaktor, der allerdings noch offen ist, ist die Finanzierung eines geeigneten Stellplatzes, der für alle Helfer:innen gut erreichbar ist. Dieser soll über 5 Jahre zur Verfügung stehen. Weitere Kosten könnten für eine angepasste Transportkonstruktion, den Schutz vor Witterung sowie benötigte Durchsichten und Reparaturen fällig werden. Darüber hinaus soll die Anschaffung eines Ersatzakkus eine breitere und flexiblere Nutzung ermöglichen.

Kostenpunkt:

Stellplatz 5 Jahre: 3.000 €
Konstruktion, Wetterschutz, Reparaturen: 2.000 €
Ersatzakku: 1.000 €
Gesamt: 6.000 €

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