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Fortsetzung von Teil I – Maßnahmen abseits des SQJ

In HF2 sind zu viele Schnellschüsse und ungare Schnapsideen ungefiltert
zu Maßnahmen geronnen. Eine Qualitätssicherung und Überprüfung der
Aussichten auf ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis tut hier not.

• 08
zu beachten ist
– die Reparierbarkeit und die Nachnutzbarkeit der Sensoren
– bei der Nutzung zur Optimierung der Pflege:
Die Pfelge selbst beeinflußt die Daten. Für ein verwertbares Ergebnis müssen
also bereits Versuchsreihen mit unterschiedlichen Strategien erprobt werden.
– nicht unnötig viele Sensoren auszubringen

• 09
Hierfür bestehen bereits Lösungen, die einfach übernommen, erweitert und
angepaßt werden können. Vor diesem Hintergrund mag das Budget recht üppig
scheinen, aber der Ankauf von Fahrzeugen (bspw. Lastenräder (auch E-))
relativiert diesen Anschein.
Dennoch dürften die Ressourcen es ermöglichen den Fokus auch
auf Bedarfsevaluation und Integration in bestehende Systeme zu legen.
Die Bedarfsanalyse ist notwendig, damit nicht am Ende
eine ungenutzte E-Scooter-Flotte auf Jenas Parkplätzen vor sich hinrostet.
Die Formulierung „App-Funktionen“ legt nahe, daß diese Möglichkeiten nur
bei Besitz eines appfähigen Gerätes nutzbar sind. Das darf natürlich nicht
sein, hier müssen allgemein zugängliche Nutzungsmöglichkeiten bereitstehen!

• 10
Hier ist es wichtig vorab festzulegen, welche Daten in wie aggregierter
Weise archiviert und welche nur für kurze Zeit vorgehalten werden.
→ Fristen festlegen
Der Nutzer soll die Möglichkeit haben auszuwählen, ob er bereit ist
gewisse Angebote aus 09 zu nutzen oder nicht.
Es ist darauf zu achten realistische Daten von nicht mit Sensoren versehenen
Verkehrsteilnehmern zu berücksichtigen und auch mit Akteuren wie dem VCD
zusammenzuarbeiten.

• 11
Hier bin ich offenbar blind für die Bedarfe des Themenfeldes Stadtplanung
und -entwicklung, der folgende Absatz ist wohl zu ignorieren

Ist eine 3D-Visualisierung nützlich? Wenn ja, ist sie notwendig?
Was sollen Anwendungsfälle dafür sein? Mich persönlich würde das
von Beteiligung abschrecken.

Beteiligungsanwendungen halte ich dagegen für wichtig und unterstützenswert.

• 12
Die Schilder scheinen unnötig, die Aufbereitung des Informationsbestandes
und einfache Verfügbarmachung sind, wie schon bei m06 in hf1, sinnvoll.
Hier ist auf enge Zusammenarbeit zu achten.
Gibt es tatsächlich eine Gruppe in Jena, die einen Nutzen von
solchen Schildern hätte und groß genug ist, um den (dauerhaften!)
Aufwand zu rechtfertigen? Touristen werden sie jedenfalls nicht nutzen.

• 13
Wie hoch ist der Bedarf?
Die meisten Externen wünschen sich gerade eine persönliche Führung.
(oder machen sich vor/nach dem Besuch in Büchern oder online kundig)
Das Interesse an AR-Touren dürfte sich aber stark in Grenzen halten.
Selbst wenn man mit Buzzwords wie Gamification und Edutainment um sich
wirft, das Konzept bleibt sinnlos.
Wenn das so umgesetzt wird, finden das die Personen, die es konzipiert haben,
vielleicht ganz großartig, vielleicht auch die IT-Agentur
(deutsche Rechtschreibung ist auf mitmachen.jena.de eine Seltenheit –
jedenfalls, was die von der Stadt eingestellten Inhalte angeht),
aber sonst??
Ich bin sehr dafür, daß man dann Buch führt darüber, wie oft im Jahr
jemand tatsächlich aus Langeweile dieses unnötige teure Gimmick
in Anspruch nimmt: Das würde mich sehr interessieren.

Prognostizierte „Belebung der Innenstadt“: 0
Prognostizierte „Magnetwirkung“: 0

Andererseits schadet es sicher nicht, auch eine
digitale Informationsquelle bereitzuhalten mit Darstellungen früherer
Gebäude- und Platzansichten. Bei Umwidmumng der 60.000 € für die
Aufbereitung der Stadtgeschichte unter Einbezug kundiger Bürger
könnte etwas Vernünftiges daraus werden, das tatsächlich einen
Mehrwert stiftet.

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