Beschreibung der Schwerpunkte in Variante 1:
Engelplatz Variante 1 einsehbar:
- Hervorheben einer neu gestalteten Platzfläche, die über einen Grünstreifen mit den Aufenthaltsbereichen der Außengastronomie und den Fahrradstellplätzen verbunden ist und ein Dreieck bildet; die Oberfläche bzw. verwendeten Materialien unterscheiden sich in diesem Verbund von den umliegenden Verkehrsflächen
- Ergänzung um drei Stadtbäume
- Geringfügige Anpassung der Fahrbahnführung der Schillerstraße im Zuge der zukünftigen Trassenführung der Straßenbahn
- Grietgasse wird Begegnungszone (Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer*innen) mit Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf maximal 20 km/h oder weniger
Engelplatz Variante 1 einsehbar:
Diese Variante ist die bessere, weil sie Bäume auf der Platzfläche vor der Außengastronomie vorsieht. Im Sommer wird der Platz jetzt schon unerträglich heiß, Verschattung macht den Aufenthalt erträglich. Bitte nicht den Brunnen wegmachen, der sich heute dort befindet. Ich sehe es auch so, dass die Straßenbahn dort unbedingt eine Haltestelle bekommen sollte. Theater, Post, Bibliothek, Einwohnermeldeamt und Ärztehaus, dort wollen viele Leute hin und der Abstand zwischen Holzmarkt und Westbahnhof ist schon recht groß.
Die Unterschiede zwischen den beiden Varianten sind marginal. Beide gefallen mir sehr gut. Viel wichtiger als die Diskussion um das letzte Detail ist hier, dass der Platz vor dem Theater mitgestaltet wird, damit das Ganze ein einheitliches Bild ergibt. Der Blick auf Theater und Bibliothek muss frei sein, das heißt keine Zäune, Mauern oder parkende Autos mehr. Ideal wäre eine Gestaltung, wie sie der kleine Platz hatte, auf dem jetzt das neue Einwohnermeldeamt steht. Der war toll und ich habe sehr bedauert, dass er nur kurze Zeit existiert hat. Die Straßenbahn muss unbedingt eine Haltestelle am Theatervorplatz bekommen. Der Platz hat viel Potential!
Ich kann mich auch noch an diesen kleinen bepflanzten Platz erinnern ... der war schön. Ich finde es auch sinnvoll, den Theatervorplatz mit in die Planung des Engelplatzes einzubeziehen. In der Vorweihnachtszeit könnten dann beispielsweise dort auch ein paar Buden mit Glühwein und tollen Leckereien stehen.
Wichtig finde ich auch, dass die enge S-Kurve an der Einmündung Ernst-Abbe-Straße entschärft wird, damit Gelenkbusse dort nicht jedes Mal bei Gegenverkehr halten müssen (wäre auch erforderlich für eine später geplante Straßenbahntrasse):
Gute Idee mit dem Glühwein. Mit dem großen Platz der hier entstehen würde, könnte man einiges anstellen. Mit der Straßenbahn sollte es keine Begegnungsprobleme geben, weil die nicht ausschwenkt und auf einer fest definierten Spur fährt.
Eine ehrlich gemeinte Frage: Warum darf der Blick auf die Bibliothek nicht verstellt werden? So schön die Bibkliothek innen geworden ist, so einfallslos finde ich sie von außen. Deshalb fände ich es sogar gut, wenn man ein paar große Bäume davor pflanzen würde. Wenn es keine Bäume auf dem Platz gibt, dann kommt da eine Neuauflage des Abbe-Platzes heraus, der im Sommer unerträglich ist.. Ich würde mir an dieser Stelle einen Wasser-Spielplatz wünschen, und gern auch eine Bepflanzung wie an der Stelle des Bürgerservice.
Gegen Bäume habe ich absolut nichts. Im Gegenteil. Mir ging es nur darum, dass der Engelplatz künftig zu einem großen Platz wird, indem er sich linkerhand der Fahrbahn fortsetzt. Heute ist er ja nur eine Kreuzung mit einem etwas breiteren Bürgersteig auf der rechten Seite, während links der Blick immer an irgendwelchen Zäunen endet.
Straßenbahnhaltestelle in beide Richtungen bietet sich am Engelplatz aufgrund der Einrichtungen dort auf jeden Fall an.
Die Entfernung zwischen Teichgraben und Westbahnhof ist schon sehr groß.
Problematisch sind die Haltestellen für den Radverkehr. Dort engt sich der Raum zwischen Schiene und Bahnsteig gefährlich ein, so dass u. U. eine Umfahrung (aber ohne Gefährdung der Fußgänger:innen) sinnvoll wäre, wenn platztechnisch möglich.
Die Fahrbahn der Grietgasse für den gesamten rollenden Verkehr unter Beibehaltung der Fußwege, mit Tempo 20 für die einfache Querung Fußgänger:innen, ist ebenso sinnvoll.
Je nach Verkehrsstärke und/oder Beibehaltung der Ampel wäre eine eigene Spur für die zügige Ausfahrt mit dem Rad aus der Grietgasse in Richtung Westbahnhofstraße mit weiterführender Radspur wünschenswert, um das leidige Gehwegfahren vor dem Theaterplatz zu reduzieren.
Genügend Bäume für die Beschattung eher als kleine Rasenflächen und gerne einen Brunnen oder kleine Wasserfläche für etwas Kühlung. Außerdem Sitz- und Begegnungsflächen ohne Bewirtschaftung bzw. Konsumzwang. Auf dem Theatervorplatz auch gerne Beschattung, wobei hier für die Kulturarena u. a. Veranstaltungen die Möglichkeiten der gastronomischen Versorgung und der Fahrradabstellplätze nicht außer acht gelassen werden dürfen.
Ich sehe es genauso, wie Brabax
Schöne Idee und vielen Dank an die Gestalter. Beide Vorschläge sind gut und sorgen für Belebung. Für uns als Gewerbetreibende im Postcarre´ gilt nach wie vor: eine gute Sicht-und Erreichbarkeit sowie während der Umbauphasen eine verbindliche und planungssichere Kommunikation seitens der Verantwortlichen. Viele Grüße von Silke Dombrowski und den progesundlern
ich finde die Unterschiede der beiden Varianten auch marginal. mehr Bäume schön! in beiden Vari fehlt mir der Radweg. Was genau soll Begegnungsfläche heißen? Spielstraße?! Ich würde begrüßen wenn die beiden Flächen (Kreuzungsbereich und Theatervorplatz) zusammen geplant werden., sodass eine stimmige Gestaltung entsteht.
Wenn die Straßenoberfläche dafür neu gemacht wird, wäre ich auf jeden Fall für helle Beläge (gegen Aufheizung der Stadt). Ich könnte mir vorstellen dass die Grünflächen größer sind. Die Sitzmöglichkeit vor dem Italiener finde ich gut. Ich würde auch Sitzmöglichkeiten vor der Post und der Bibo anordnen. Einen Trinkbrunnen fänd ich gut
Ich finde Variante 1 besser, weil hier 3 zusätzliche Bäume gepflanzt werden sollen. Schön wäre es, wenn vor der zukünftigen Stadtbibliothek - die ja in wenigen Wochen eröffnet werden soll - Ecke Neugasse auch noch 1, 2, ... Baume gepflanzt würden.
Mehr Grün tut dem Engelplatz auf jeden Fall gut. Man könnte auch noch mehr der "normalen" Pflastersteine durch Rasengittersteine ersetzen und Bänke aufstellen, die ohne Verzehrzwang genutzt werden können.
Die „Begegnungszone“ klingt zwar sehr modern und irgendwie demokratisch, aber wer zu Fuß in der Stadt unterwegs ist, stellt immer wieder fest, dass die Verkehrsberuhigung vor allem eines bringt: Radfahrer halten sich nicht an die in diesem Bereich vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit, sondern rasen (insbes. mit dem E-Bike) rücksichtslos hautnah an den Fußgängern vorbei.
Da hilft es auch nichts, dass die Fußgänger auf die Straße schauen; es gilt das Recht des Stärkeren: Bus/Lkw gewinnt gegen Auto, Auto gewinnt gegen Radfahrer, Radfahrer gewinnt gegen Fußgänger.
ich würde diese Variante bevorzugen, zu einem weil mehr Bäume klimatechnich günstiger sind, sowohl durch Schattenwurft als auch durch höhere oberfläche, als auch weil zusammenhängende Rasenflächen für mich sinnvoller für Insekten und im Boden lebende Organismen erscheinen als nur schmale Streifen